„Und täglich grüßt das Murmeltier: Der neueste Corona-Ausbruch bei Vion in Buchloe ist ein weiterer Fall in der langen Kette von Infektionen in Schlachthöfen. Hier zeigt sich einmal mehr, wie verantwortungslos es ist, wenn nicht ausreichend in den Schutz der Beschäftigten investiert wird,“ kommentiert Susanne Ferschl, Allgäuer Bundestagsabgeordnete und stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE den Corona Ausbruch im Vion Werk Buchloe. Ferschl weiter:

„Vion trägt dazu bei, dass sich das Virus weiter verbreitet, denn die Infektionskette endet ja nicht am Betriebstor. Die  Ausbruch-Inzidenz im Landkreis Ostallgäu ist inzwischen auf über 100 geklettert und steigt auch in den benachbarten Landkreisen drastisch. Vion muss seine Beschäftigten und deren Familien vor Ansteckungen schützen. Luftfilter, Masken, Sicherheitsabstände und selbst eine Verkürzung der Arbeitszeit, selbstverständlich bei vollem Lohnausgleich, kann dazu beitragen, dass Risiko der Beschäftigten zu minimieren. Statt mit dem Ziel der Kostensenkung die Tarifpartnerschaft zu verlassen, muss der Konzern jetzt in die Sicherheit seiner Beschäftigten investieren. Das ist auch eine gesellschaftliche Verantwortung.“