Am Mittwoch (05.02.2020) traf die stellvertretende Vorsitzende der LINKEN im Bundestag und Allgäuer Bundestagsabgeordnete, Susanne Ferschl, in ihrem Wahlkreisbüro Waltraud Stadel-Hahn, die Vorsitzende des Fördervereins des Kaufbeurer Frauenhauses. Frau Stadel-Hahn stellte die Arbeitsweise des Frauenhauses eindrücklich dar. Beide, Ferschl und Stadel-Hah, sind sich einig, dass das Thema Gewalt gegen Frauen in der Öffentlichkeit noch häufig totgeschwiegen werde und stärker in den Fokus der Aufmerksamkeit gehört. Ein großes Problem sei, dass sich nicht alle Gemeinden an der Finanzierung des Frauenhauses beteiligen, Frauen aus diesen Gemeinden dürfen im Frauenhaus nicht aufgenommen werden. Diesen Zustand hält Ferschl für skandalös: „Allen Frauen in Not muss geholfen werden!“ Laut Stadel-Hahn wäre zudem eine Übergangslösung für Frauen nötig, die nach dem Auszug aus dem Frauenhaus eine gewisse Betreuung vorsieht, die aber den Übergang in ein eigenständiges Leben ermöglicht.

Foto:  v.l.n.r: Waltraud Stadel-Hahn und Susanne Ferschl, MdB