Wie Audi heute bekannt gegeben hat, will das Unternehmen 9500 Stellen an deutschen Standorten streichen. Damit ist Audi der nächste große Autohersteller, der tausende Stellen abbauen will. Im Gegenzug sollen bis zu 2000 Spezialisten für E-Mobilität eingestellt werden, berichtete die Tagesschau.

Susanne Ferschl, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Linken im Bundestag kommentiert dazu: “Auch Audi hat sich jahrelang einer Transformation verweigert. Kurzfristiger Profit war scheinbar wichtiger als zukunftsfähige Investitionen in die eigenen Beschäftigten und in neue Technologien. Nachhaltigkeit und E-Mobilität sind nicht erst ein Thema seit heute. Anstatt die Beschäftigten vorausschauend zu qualifizieren und für die Zukunft fit zu machen, lässt Audi sie jetzt wie heiße Kartoffeln fallen und tauscht einen Teil der Belegschaft einfach aus. Dabei waren es diese Beschäftigten, die die Gewinne und Dividenden der letzten Jahre erwirtschaftet haben. Daran ist nichts sozialverträglich!”