Verdienen Vollzeitbeschäftigte eigentlich genug, um davon leben zu können? Die Fraktion DIE LINKE wollte das von der Bundesregierung wissen. Die Ergebnisse sind bedenklich. Von Susanne Ferschl

Mit Arbeit kaum oder gar nicht über die Runden zu kommen, ist in Deutschland längst keine Seltenheit mehr. Trotz Vollzeitjob verdient etwa jeder Fünfte weniger als 2.203 Euro brutto pro Monat. Das ist unterhalb der Niedriglohnschwelle. Die liegt bei 60 Prozent des mittleren Bruttoeinkommens aller Beschäftigten. Im Westen ist sie mit 2.289 Euro leicht über, im Osten mit 1.805 Euro deutlich unter dem Bundesdurchschnitt. In den neuen Bundesländern ist die Niedriglohnquote besonders hoch, jeder dritte Vollzeitjob ist betroffen.

Das ist das beunruhigende Ergebnis einer Anfrage von mir und meiner Fraktion an die Bundesregierung. Seit Jahren warnt DIE LINKE vor diesem sich verfestigenden Problem. Auch der von vielen Arbeitgebern öffentlichkeitswirksam beklagte Fachkräftemangel hat hier seine hausgemachte Ursache. Die Bundesagentur für Arbeit bestätigte jüngst, dass beispielsweise in der Altenpflege jeder dritte Vollzeitjob ein Niedriglohnjob ist. Da darf sich niemand wundern, dass Pflegejobs unattraktiv sind. (…)

Den ganzen Artikel kann man in der aktuellen Ausgabe unseres Fraktionsmagazins Clara nachlesen: https://clara.linksfraktion.de/2019/12/vollzeitjob-mit-schmalem-einkommen/