Schon mal beim H&M-Kundenservice angerufen? Dann bist du vielleicht bei den Kolleg*innen von Webhelp in Nürnberg rausgekommen. Das Unternehmen hat das Callcenter im Dezember 2022 von der Modekette übernommen und führt es seitdem in deren Auftrag fort. Zunächst wurde den Beschäftigten versprochen, dass ihr Arbeitsplatz unter unveränderten Bedingungen erhalten bleibt. Doch jetzt sollen hunderte Mitarbeiter im November ihren Job verlieren, obwohl das Unternehmen keine roten Zahlen schreibt und auch die Qualität stimmt. Der Grund: In Billiglohnländern kann man noch mehr Profit rausschlagen. „Es kann nicht sein, dass Profite auf Kosten der Beschäftigten maximiert werden.“, sagen auch die Betriebsräte, die ich am 10. Juli gemeinsam mit einem ver.di-Kollegen besucht habe. Recht haben Sie! Wir bleiben auf jeden Fall dran!
Meine offenen Briefe an die Geschäftsleitungen von Webhelp und H&M: