„Die Transformation darf nicht auf dem Rücken der Beschäftigten stattfinden und dem Profitstreben der Konzerne unterworfen werden“, kommentiert Susanne Ferschl, stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE, die geplanten Bosch-Werksschließungen und den Stellenabbau im Münchener Stadtteil Berg am Laim, in Arnstadt in Thüringen und in Bühl. Ferschl weiter:

„Erneut wird unter dem Deckmantel der Transformation versucht, Arbeitsplätze in Niedriglohnländer zu verlagern, um Kosten zu reduzieren und den Profit zu maximieren. Das ist inakzeptabel. Hier ist die Politik gefragt, den Prozess der Transformation endlich als gesamtgesellschaftliche Aufgabe zu begreifen und zu gestalten. Klimaschutz und Beschäftigtenschutz gehören zusammen. Das Unternehmen ist in der Verantwortung, die Standorte zukunftsfest zu machen und Arbeitsplätze zu sichern, statt tausende Existenzen zu gefährden.

Betriebsrat und Gewerkschaft haben ein Alternativkonzept zum Erhalt des Standortes in München vorgelegt. Damit dieses nicht einfach zur Seite gewischt wird, fordert DIE LINKE ein zwingendes Mitbestimmungsrecht bei wirtschaftlichen Angelegenheiten für Betriebsräte.“