Im Rahmen der Aktion „Praxistest Zeitarbeit“ besuchte die LINKE Bundestagsabgeordnete und stellvertretende Fraktionsvorsitzende, Susanne Ferschl gestern die Zeitarbeitsfirma Randstad in Memmingen. Dort tauschte sie sich mit Niederlassungsleiterin, Frau Schorn, der Verantwortlichen für das Großkundengeschäft, Frau Volz, dem Zuständigen für die BAP-Kontakte, Herrn Cramer und der Betriebsratsvorsitzenden, Antje Mielke aus.  Ferschl erklärt: “ Ich habe einige neue Informationen, die für mich für die Tätigkeit im Ausschuss für Arbeit und Soziales relevant sind, mitgenommen. Natürlich können sich ein Verleih-Betrieb und eine Linken-Bundestagsabgeordnete nicht auf einen gemeinsamen Grundsatz zum Thema Leiharbeit einigen. DIE LINKE will langfristig Leiharbeit verbieten und kurzfristig stark reglementieren, z.B. die Verleih-Dauer einschränken und Equal-Pay vom ersten Tag an.“
Umso mehr zeigt sich Ferschl über Gemeinsamkeiten positiv überrascht: „Durch die Anwesenden wurde auch eine Stärkere Kontrolle durch die Finanzkontrolle Schwarzarbeit und der Bundesagentur für Arbeit gefordert, um unlauteren Wettbewerb zu verhindern. Einig waren wir uns auch, dass das bestehende Arbeitnehmerüberlassungsgesetz in der jetzigen Form mit z.T. rechtsunklaren Bestimmungen und den tariflichen Öffnungsklauseln problematisch ist – für  Zeitarbeitsfirmen, weil bestimmte Vorschriften in der Praxis nur mit großem Aufwand umsetzbar sind, für uns als Linke, weil so Missbrauch und Verschlechterungen nach unten möglich werden.“