Nur jeder zweite Beschäftigte in Deutschland erhält Urlaubsgeld. Zur aktuellen Veröffentlichung der Hans-Böckler-Stiftung erklärt Susanne Ferschl, Bundestagsabgeordnete aus dem Allgäu und stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE: „Es zeigt sich wieder einmal, dass Betriebe ohne Tarifbindung ihre Beschäftigten leer ausgehen lassen. Wir dürfen nicht darauf hoffen, dass Betriebe ihren Mitarbeiter*innen freiwillig Sonderzahlungen leisten, sondern müssen für eine höhere Tarifbindung streiten. Beispielsweise durch eine Erleichterung der Allgemeinverbindlichkeitserklärung“.

Ferschl weiter: „Insgesamt lässt sich sagen, dass sich die ungerechte Einkommensverteilung beim Urlaubsgeld fortsetzt. Frauen , Mitarbeiter*innen in kleinen Firmen und Ostdeutsche sind deutlich häufiger von prekärer Arbeit betroffen. DIE LINKE kämpft dafür, dass endlich gilt: Gleicher Lohn für gleiche Arbeit“.