Im Rahmen ihrer Sommertour besuchte die Allgäuer Bundestagsabgeordnete und stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE im Bundestag diesen Donnerstag gemeinsam mit Bezirksrat Frederik Hintermayr die Berufsfachschule für Physio- und Ergotherapie in Kempten.

 

 

 

 

 

Von der Vorstellung der Berufsbilder durch die SchülerInnen zeigte Ferschl sich beeindruckt. In der anschließenden Diskussion dominierte vor allem das Thema Schulgeldfreiheit. Aktuell bezahlen die SchülerInnen rund 15 000 Euro für ihre Ausbildung. Die Schulleitung Frau Dr. Warnken berichtete, dass es aufgrund des Schulgeldes immer wieder dazu käme, dass potentielle Bewerber auf die Ausbildung verzichten, da sie diesen Betrag nicht aufbringen könnten. Susanne Ferschl, MdB machte deutlich: „Es kann doch nicht sein, dass wir junge Menschen, die bereit sind, diese für unsere Gesellschaft so wichtigen Berufe zu erlernen, zur Kasse bitten“. Wie Schüler berichteten, muss ein Großteil nebenbei  jobben und sich verschulden um die Ausbildung überhaupt absolvieren zu können. „DIE LINKE fordert, dass die Schulgeldfreiheit, die im Koalitionsvertrag festgeschrieben ist, endlich umgesetzt wird. Die rückgängigen Ausbildungszahlen zeigen, dass Sonntagsreden und leere Versprechungen uns nicht weiterhelfen“, so Ferschl abschließend.