Bei der Augsburger Firma Aerotec drohen noch in diesem Jahr 300 Leiharbeiter-Stellen abgebaut zu werden – der Abbau von weiteren 150 bis 200 Stellen droht im nächsten Jahr. Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der LINKEN im Bundestag Susanne Ferschl erklärt dazu: „Der Stellenabbau bei Aerotec ist nach Ledvance innerhalb kurzer Zeit der zweite Schock für den Industrie-Standort Augsburg. Schon wieder tragen dabei die Mitarbeiter die Folgen für die Fehlplanung des Managements. Als Bundestagsabgeordnete der Linken erkläre ich mich solidarisch mit den betroffenen Mitarbeitern. Die Unternehmensführung muss nun schnellstmöglich reagieren, um den drohenden Stellenabbau zu verhindern und hunderten von Beschäftigten eine sichere berufliche Perspektive zu ermöglichen.“ Ferschl nennt als weitere wichtige Ziele den Abbau von Leiharbeit und die Überführung der Stellen in feste Arbeitsverhältnisse, sowie mehr Mitsprache- und Mitbestimmungsrechte für Betriebsräte um derartige Fehlplanungen zukünftig zu verhindern.